Grünflächen sichern nach Wiener Vorbild: Das ‚Wiener Modell‘ könnte etwas für München sein! Wien möchte seinen hohen Anteil an Grün- und Freiflächen erhalten, weiterentwickeln, aber auch neue Flächen schaffen (Klimaanpassung und Klimaschutz).
Die Flächen werden in Kategorien mit den sympathischen Bezeichnungen ‚Wiener Immergrün‘, ‚Zukunftsgrün‘, ‚Wandelbares Grün‘ eingeteilt. Das Wiener Modell definiert u.a. dauerhafte Grünflachen, Potentialflächen für dauerhaft neues Grün, Flächen für neue Stadtparks und ein zusammenhängendes Netz an Frei- und Grünräumen.
Deshalb hat die München-Liste im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung am 9. Februar einen entsprechenden Änderungsantrag eingebracht zum Tagesordnungspunkt „Freiraumsicherung in der Stadtentwicklung – Flächeninanspruchnahme steuern, Versiegelung minimieren“.
Und siehe da: Eine Mehrheit stimmte zu, als Dirk Höpner den Antrag so abänderte, dass die Verwaltung die Idee nicht gleich übernehmen muss, sondern sie ‚prüft‘, und das ist ein großer Erfolg für unsere Fraktion, die sich mit ihrem Einsatz für mehr Grünflächen und weniger Beton leider oft noch allein auf weiter Flur befindet.
Unter Punkt 4 des Beschlusses heißt es also nun: „Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird beauftragt zu prüfen, welche Aspekte des Wiener Modells in STEP 2040 und in die Leitlinie „Freiraum“ aufgenommen werden können.“
Die Vollversammlung am 23. Februar hat das so übernommen (siehe TOP 2 im Abschnitt B ‚Themen mit vorheriger Sachentscheidung in einem vorberatenden Ausschuss‘).